Mummel
Gründungsidee-Titel:
Mummel
dich ein , ohne das es jemand merkt.
Was ist die Gründungsidee?
Eine neue Innovation in der Linderung von Unterleibsschmerzen durch Wärme.
Mummel stellt flexible weiche Heiz pads her, die diskret am Körper getragen werden können. Optional mit dazu passend hergestellter Hose dazu , versorgt durch eine Powerbank. Total bequem und diskret.
Wer ist die Person/das Team hinter der Idee?
Luise Keller, 31
Gesellschaftliches Ausgangsproblem:
Das gesellschaftliche Ausgangsproblem ist zum einen das Fehlen von wertungsfreier Kommunikation über die Themen : Zyklus Menstruation,Unterleibsschmerzen. Zum anderen fehlt die selbstverständliche Berücksichtigung der Auswirkungen in Berufs oder Schulalltag als da wären: Schmerzen , starke Schwankungen der Leistungsfähigkeit uvm . Es müsste normal sein das Unterleibsschmerzen und zyklusbedingter Leistungsabfall ein vollkommen gerechtfertigter Grund für Dinge sind.
Lösung
Der Teilbereich, dem ich mich widmen möchte, befasst sich primär mir der Linderungvon Unterleibsschmerzen durch Wärme. Genauer : Ein Stoffteil,
durchwoben von feinen Heizdrähten kann passgenau an Unterleib und / oder unterem Rücken angebracht werden und man kann sich über mindestens 8 Stunden mit lindernder Wärme versorgen. Die Heizpads werden mit Powerbanks versorgt. Optional können die Heizpads in der dazu passend angefertigten Hose getragen werden. Sie sind aber auch einzeln anwendbar. In diesem Fall muss die Powerbank dann in eine Jacken- oder Hosentasche gesteckt werden sie die Kleidung gerade zur Verfügung stellt. Die Lösung ist diskret und bequem.
Es ist gedacht für die Tage an denen man nicht die Vorreiterrolle einnehmen möchte, es ohne Linderung durch Wärme aber kaum aushält und andere Produkte zu unbequem oder auffällig wären. Für die Tage an denen man mal nicht kämpfen will, sondern einfach nur in Ruhe vor sich hin menstruieren möchte 😀
Besonderheiten:
Im Gegensatz zu anderen Produkten ist die Wärme auch am unteren Rücken einsetzbar. Es entsteht kein unmittelbarer Müll. Hält viel länger warm als andere Produkte und ist total bequem und unsichtbar von außen (trägt absolut nicht auf). Es ist ein Traum.
Gemeingut Chemntz eG
Gründungsidee-Titel:
Gemeingut Chemnitz eG.
Gründungsidee:
Unsere Genossenschaft hat sich zum Ziel gesetzt, dauerhaft bezahlbaren und selbstbestimmten Wohn- und Lebensraum zu schaffen. Anstatt neu zu bauen, wollen wir ein leerstehendes Haus sanieren. Eventuell zur Verfügung stehende Flächen im Erdgeschoss, möchten wir dem Stadtteil zur Verfügung stellen.
Mission:
gemeinsam bezahlbaren Wohnraum schaffen
Gesellschaftliches Ausgangsproblem der Idee
Das Gesellschaftliche Ausgangsproblem sind die stetig steigenden Mieten. In den meisten Großstädten, zwingt die gewinnorientierte Gentrifizierung bereits massenhaft Menschen ihre Wohnungen zu verlassen. Soweit soll es in Chemnitz nicht kommen
Lösung der Idee
Wir wollen mit unserem Vorhaben kein neues Eigentum schaffen, um unseren Wohnraum später wieder gewinnbringend veräußern zu können. Die Häuser denen, die darin wohnen – und so soll es bleiben, auch für künftige Generationen. Bei uns besitzt nur, wer auch mietet. Daher haben wir die Genossenschaft gegründet, die genau so funktioniert.
Besonderheiten/Umsetzung der Idee
Wer ist das Team hinter der Idee
Nils, Anna, Lisa und Regina als Vertretung für 11 aktive Mitglieder der Gemeingut Chemnitz eG.
Gründerhaus Erzgebirge
Gründungsidee-Titel/Unternehmen/Marke:
Gründerhaus Erzgebirge
Was ist die Gründungsidee?
Das Gründerhaus Erzgebirge in Annaberg-Buchholz ist ein multifunktionaler Hub, der Arbeitsplätze, Co-Working-Spaces, Veranstaltungsräume und komfortable Apartments vereint.
Mission:
Die Gründerkultur im Erzgebirge stärken und ein inspirierendes Netzwerk für Innovation und Zusammenarbeit schaffen.
Wirkungsfelder SDG’s:
Nachhaltige Städte und Innovation für regionale Entwicklung.
Gesellschaftliches Ausgangsproblem der Idee:
Im Erzgebirge liegt ein großes Potenzial für Gründer, Kreative und Unternehmer, das bisher nicht vollständig genutzt wird. Durch eine verbesserte Unterstützung und Vernetzung sollen neue Möglichkeiten für innovative Projekte geschaffen werden.
Lösung der Idee:
Ziel ist es, Gründer, Unternehmer und Kreative in der Region zu unterstützen und ihnen Raum für Produktivität und Innovation zu bieten. Das Gründerhaus kombiniert verschiedene Funktionen unter einem Dach, die auf die Bedürfnisse von Gründern und Unternehmern zugeschnitten sind.
Besonderheiten/ Umsetzung der Idee:
Das Gründerhaus bietet eine einzigartige Kombination verschiedener Funktionen, die auf die Bedürfnisse von Gründern und Unternehmern abgestimmt sind. Die Zusammenarbeit mit regionalen Handwerkern und Dienstleistern fördert lokale Wertschöpfung und Nachhaltigkeit.
Wer ist die Person/das Team hinter der Idee?
Uta Heinzinger
(K)Einheit
Gründungsidee-Titel/Unternehmen/Marke:
(K)Einheit
Was ist die Gründungsidee?
Wir setzen uns für eine Zukunft ein, in der ostdeutsche* Menschen ihre vielfältigen Perspektiven gleichberechtigt in die Gestaltung von Politik und Gesellschaft einbringen.
Mission:
Wir sind das Sprachrohr der Generation Z aus dem Osten. Wir vernetzen und fördern den generationsübergreifenden Austausch über die unterschiedlichen Erfahrungen und Lebensrealitäten ostdeutscher Menschen, denn diese sind auch nach über 30 Jahren Wiedervereinigung relevant. Durch unsere multimediale politische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit machen wir ostdeutsche Perspektiven in Politik und Gesellschaft sichtbar. Dabei setzen wir uns immer für Demokratie, Gleichberechtigung und Teilhabe ein.
Wirkungsfelder SDG’s:
SDG 10 – Weniger Ungleichheiten
Gesellschaftliches Ausgangsproblem der Idee:
Über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung beobachten wir in Deutschland eine zunehmende gesellschaftliche Spaltung statt einer gelungenen Einheit. Der mediale Diskurs ist durch Stereotype und abwertende Darstellungen vom “Osten” gekennzeichnet. Die Vielfalt ostdeutscher Lebensgeschichten, insbesondere die Perspektiven der ostdeutschen GenZ, werden immer noch übersehen. Diese sind häufig durch eine Zerrissenheit zwischen Gehen und Bleiben geprägt.
Lösung der Idee:
Wir wollen eine konstruktive Auseinandersetzung mit der eigenen ostdeutschen Identität bei der ostdeutschen GenZ ermöglichen, die vielfältigen jungen ostdeutschen Perspektiven im medialen Diskurs sichtbar machen, Begegnungen und Austausch zwischen den Generationen sowie zwischen Ost und West fördern sowie zum Engagement für eine demokratische und gleichberechtigte Zukunft motivieren.
Besonderheiten/ Umsetzung der Idee:
Mit unserem Dokumentarfilm geben wir jungen Menschen aus dem Osten eine Stimme, um sich in der Gesellschaft Gehör zu verschaffen. In Filmgesprächen, auf Podien oder in partizipativen Workshops laden wir zur Erkundung der eigenen ostdeutschen Identität ein bzw. schaffen Räume für einen Dialog auf Augenhöhe zwischen den Generationen, zwischen Ost und West und mit unseren mittel- und osteuropäischen Nachbar*innen.
Wer ist die Person/das Team hinter der Idee?
Ellie Steglich, 28
Michelle Tredup, 27
Musik- und Kunstcafé
Gründungsidee-Titel:
Musik- und Kunstcafé
Idee:
Einen Musikladen mit nachhaltiger Wirkung in Chemnitz gründen
Mission:
Das erschaffen einer Lokalen Einkaufsmöglichkeit für Musikequipment, da diese in Chemnitz nicht gegeben ist. Dort möchten wir sowohl Essentials und Verbrauchsgüter wie Saiten, Plektren, Saitenkurbeln, Felle, Drumsticks, Stimmschlüssel, Stimmgeräte, Kabel etc. anbieten als auch eine Auswahl an gebrauchten, instandgesetzten und teilweise modifizierten Instrumenten. Dabei soll es sich nicht um einen reinen Laden handeln sondern auch um eine Begegnungsstätte für Künstler und interessierte Personen.
Wirkungsfelder SDG:
12.: nachhaltig produzieren und konsumieren
Gesellschaftliches Ausgangsproblem: in Chemnitz gibt es keinen Musikladen mehr, Instrumente werden vorrangig online gekauft ohne die Möglichkeit sie vorher in der Hand zu halten.
Selbst Kleinigkeiten und Verbrauchsgüter müssen online bestellt werden, was zu einer Umweltbelastung führt.
Viele Musiker haben sich verändernde Anforderungen an ihre Instrumente, denen man auch ohne einen Neukauf gerecht werden könnte, doch es fehlen oftmals Know-How und Mittel um etwas zu modifizieren.
Lösung:
Wir möchten gern teilweise sinnlosen Neukäufen und der damit einhergehenden Verwendung von teils kostbaren Tropenhölzern entgegenwirken indem wir Upcycling und Upgrading von gebrauchten Instrumenten anbieten und zeigen, dass es auch Alternativen gibt.
Besonderheiten:
Wir bringen bereits viel Erfahrung aus den Bereichen der bildenden Künste, Musik und dem damit verbundenen Handwerken mit.
Weiterhin möchten wir die Ladenfläche nutzen um ein zentrales schwarzes Brett für Künstlerpersonen zu schaffen, die sich mit anderen gleichgesinnten connecten wollen und die Wandflächen als Austellungsflächen für lokale Künstler anbieten. Wir sehen in unserem Projekt zukünftig Raum für viele weitere kreative Ideen.
Team:
Lena Ehlert (23)
Valentin Klose (27)
CO:CREATE
Gründungsidee-Titel/Unternehmen/Marke
CO:CREATE
Wer ist die Person/das Team hinter der Idee?
Maximilian, gerne nur Max, ist 28 Jahre alt
(Vater einer wundervollen 2,5 Jahre alten Tochter und zudem in den letzten Zügen seines international orientierten Kommunikations- und Medienstudium. Er lebt seit nun mehr 8 Jahren in Chemnitz und fühlt sich hier angekommen. Beruflich konnte er sein Wissen bereits in verschiedenen Branchen gewinnbringend praktisch einsetzen und umfassende Erfahrungen sammeln.)
Was ist die Gründungsidee?
Unternehmen mit Herz, Hirn und Verstand verstehen ihr Handwerk. Das hilft ihnen aber häufig leider wenig, wenn gesellschaftliche Entwicklungen neue Fähigkeiten und Kenntnisse erfordern. Das Internet ist längst gekommen, um zu bleiben und Aufmerksamkeit auf Social-Media zu erhalten, bedarf mehr als gute Bilder vom Mittagessen zu posten. Ich möchte mit meiner Unternehmung die Chancengleichheit wiederherstellen, indem ich Unternehmen, welche weder die Mittel noch den Bedarf an großen Agenturen haben, dabei unterstütze gleichzuziehen.
Mission
Chancengleichheit für Chancennutzer*innen herstellen.
Zitat
Fortschritt muss erarbeitet werden.
Gesellschaftliches Ausgangsproblem der Idee
Städte sterben aus, der konzernferne Einzelhandel kapituliert gegenüber gigantischen Online-Shops und aus Mangel an Sichtbarkeit zögert die potentielle Kundschaft mit dem Besuch von Ladengeschäften.
Lösung der Idee
Eine gepflegter, ordentlicher und mehrwerterzeugender Onlineauftritt ist keine Kür, sondern Pflicht.
Besonderheiten/ Umsetzung der Idee
Der Nutzen für die Kundschaft steht über der Gewinnabsicht.
Schwarze Instrumente
Schwarze Instrumente
Florian Schwarze, 30
Schwarze Instrumente soll eine Werkstatt für Zupfinstrumente sein, welche die Musikszene in Chemnitz durch Neubau als auch Instandsetzung von Zupfinstrumenten unterstützen möchte.
„Ich möchte Zupfinstrumentenbau in die Kultur von Chemnitz einfügen“
Mission
Um einzigartige Musikinstrumente zu schaffen, bedarf es zwar Fachwissen aber vor allem auch Kommunikation und, dass man dieses Handwerk direkt erfahren kann. Mir ist deswegen der direkte Kontakt zur Musikszene wichtig.
Gesellschaftliches Ausgangsproblem
Unsere Stadt besitzt eine hohe Vielfalt an Musiker*innen und Bands. Leider gibt es momentan niemanden in der näheren Umgebung, der sich um die Instrumente kümmert, die eine Reparatur und Pflege benötigen.
Lösung
In meiner Werkstatt biete ich sowohl Reparaturen als auch neugebaute Instrumente. Es soll vor Ort möglich sein, auf die Wünsche von Musiker*innen einzugehen. Außerdem ist es mir wichtig über Qualität zu vermitteln, wie wichtig es ist, regionales Handwerk zu erhalten.
Besonderheiten
In meiner Werkstatt soll Instrumentenbau erlebbar und verständlich sein und jedes Instrument bedarf einer individuellen Behandlung.
Dauntenrum
Dauntenrum
Jamie Mulcahy, 26
Dauntenrum schafft Räume, in denen FLINTA* zu sich und zueinander finden können. Durch
künstlerische Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, werden neue Zugänge zur
eigenen Sozialisation, zu Unsicherheiten, Scham und Sexualität geschaffen, die in Workshops bearbeitet werden. Parallel findet eine Vernetzung von queerfeministischen
Künstlerinnen in Chemnitz statt, um sich gemeinsam neue Räume zu erkämpfen. Gesellschaftliches Ausgangsproblem In unserer patriarchal geprägten Gesellschaft wird FLINTA schon früh eine Unsicherheit
bezüglich des eigenen Körpers eingeimpft. Das Ergebnis ist, dass der weibliche Körper und
die eigene Sexualität von Scham, Schuld, Ekel, Unsicherheit und Angst besetzt sind. Diese
Erfahrungen belasten Betroffene ein Leben lang. Besonders in Chemnitz gibt es einen
Mangel an feministischen Räumen, die sich dem Aufbrechen dieser Barrieren und
Problemen widmen.
Lösung
Ziel des Projekts ist es, in Chemnitz feministisches Empowerment durch Kunst voranzutreiben. In Kunst-Workshops werden gemeinsam Vulva-Abdrücke geschaffen, eingerahmt von einem sexualpädagogischen Konzept. Die intime Atmosphäre ermöglicht tiefe Gespräche, emotionalen Austausch und gemeinsame Reflektion über die eigene Sozialisation, verinnerlichte Körperbilder und freie Sexualität. Parallel wird ein Netzwerk aus queerfeminstischen Künstlerinnen aufgebaut, in dem Wissen, Ressourcen und Zugänge geteilt werden, um in Chemnitz vorhandene Barrieren abzubauen. Die dadurch entstehenden Veranstaltungen und Ausstellungen tragen die Gedanken und die Kritik weiter in die Chemnitzer Gesellschaft. Besonderheiten und Person hinter der Idee Jamie ist nicht nur seit vielen Jahren Künstlerin, sondern studiert auch im Master Psychologie. Außerdem hat sie 2016 das Chemnitzer Awareness-Team “Be Aware” mitgegründet und dadurch langjährige Erfahrung im Umgang mit Betroffenen von Diskriminierung und sexualisierter Gewalt gesammelt.
Zitat
Vulva-Kunst bricht mit gesellschaftlichen Tabus und bildet einen Schritt zu
Selbstbestimmtheit und queerfeministischem Empowerment.
Text neben Zitat
Ich arbeite auf eine Welt hin, in der FLINTA* sich nicht von ansozialisierten Körper- und Rollenbildern zurückhalten lassen.
TiNo der Dino
Gründungsvorhaben:
TiNo der Dino
Was ist die Gründungsidee?
TiNo der Dino bietet Inklusionsmaterial mit Deutscher Gebärdensprache zum Überwinden von Sprachbarrieren in der Primarstufe an. Es werden verschiedene Hefte mit Themen aus dem Unterricht erarbeitet, um spielerisch Lernanlässe mit Gebärdensprache zu kreieren.
Mission:
TiNo ermöglicht die Teilhabe aller Kinder am gemeinsamen Unterricht, was durch die UN-Behindertenrechtskonvention beschlossen wurde. Gleichzeitig baut es Kommunikationsbarrieren ab und bietet die Chance auf Gleichberechtigung.
4 hochwertige Bildung
10 weniger Ungleichheiten
Gesellschaftliches Ausgangsproblem der Idee:
Die Deutsche Gebärdensprache (DGS) ist seit 2002 in Deutschland eine anerkannte Sprache und hat eine eigene Grammatik.
Das gesprochene Deutsch im Unterricht ist daher die erste Fremdsprache für Hörgeschädigte in ihrer Schullaufbahn und sehr schwer zu verstehen.
Lösung der Idee
Die Gebärde, die Bedeutung und das Schriftbild des Wortes sollen miteinander verknüpfet werden. Um diesen Prozess zu fördern, werden Lernmaterialien mit Gebärdensprache benötigt. Momentan sind diese rar. Mit unseren, extra auf diese Gruppe zugeschnittenen Lernmaterialien mit DGS, kann der fehlende Wortschatz angeeignet und gefestigt werden. Die Hefte sind Themenbezogen und können im Unterricht und zuhause als Zusatzmaterial genutzt werden.
Besonderheiten/ Umsetzung der Idee
Sie sind an die Gehörlosenwelt angepasst und visuell aufgebaut. Die Kinder erlernen auf spielerische Weise die Verknüpfung von Deutscher Gebärdensprache und Deutscher Lautsprache. TiNo der Dino führt als Protagonist die Kinder durch die beiden Sprachwelten. Er hilft ihnen mit ihren Mitschülern gleichzuziehen und sie bestmöglich auf die weiterführende Schule vorzubereiten.
Persönliche Motivation: Alle Kinder sollen die Chance auf eine gleichwertige Bildung erhalten.
Wer ist der/die Gründer:in/ das Team hinter der Idee?
Nora Grundmann (27) und Christiane Langer (30)
Stadterleuchten
Gründungsidee-Titel/ Unternehmen/ Marke
Stadterleuchten
Was ist die Gründungsidee?
Stadterleuchten will die Stadt mit einfachen Bildern und Worten erklären. Ob Konzepte, Leitplanungen oder Wohnumfeldverbesserung – manch schöne Ideen verstecken sich hinter komplizierten Worten. Gegen ermüdende Texte und fragende Blicke helfen verständliche Sätze und informierende Grafiken. Damit bringt Stadterleuchten Licht hinter die aktuellen Fragen dieser Stadt.
Mission:
Stadterleuchten will mit dem Verringern von Fachsprache hin zu mehr allgemeinverständlicher Sprache einen Beitrag zur inklusiven Gesellschaft leisten, indem Zugangshürden in der Stadtentwicklung, in der Beteiligung und im Alltag durchbrochen werden. Gleichzeitig ermöglicht die Initiative dadurch Menschen sich mit dem neuen Wissen selbstbestimmt sozial und politisch einzubringen.
Wirkungsfelder:
SDG 16
SDG 10
Gesellschaftliches Ausgangsproblem:
Wir sind eine Gesellschaft der Dichter, Denker und Experten. Da fehlt an einigen Stellen die Übersetzung zurück in die Alltagssprache. Dadurch bleiben aber Menschen ohne Expertenwissen außen vor.
Lösung der Idee:
Dagegen helfen Bilder, Grafiken, Karten – bildhaft, bunt und mit der Liebe auch Details zu erklären. Stadterleuchten wagt die Übersetzung komplizierter Verwaltungssprache in bürgernahe Sprache, z.B. intuitive Flächennutzungspläne und erstellt Orientierungshilfen, z.B. Themenstadtpläne Umwelt. Das lokale Wissen hilft die eigene Stadt zu verstehen.
[Besonderheiten/ Umsetzung der Idee]
Die Initiative lebt von bildhafter Kommunikation und informativen Karten als Mittler zwischen Expert:innen und Bürger:innen.
Wer ist der/die Gründer:in/ das Team hinter der Idee?
Bjarne Lotze, 29
Persönliche Motivation:
Das Lernen auf Augenhöhe ist seit der Leitung einer Theatergruppe im Jugendalter eine Herausforderung, der ich mich immer wieder stelle. Beruflich hat es mich dann in die Stadt- und Verkehrsplanung, sowie in die Bürgerbeteiligung gespült. Daraus resultierte der Drang auch das Stadtgestalten wie das Verwaltungshandeln in ein Lernen auf Augenhöhe zu übertragen.
Zitat:
„Ich habe den Drang auch das Stadtgestalten wie das Verwaltungshandeln in ein Lernen auf Augenhöhe zu übertragen.“
tiev.ceramics
Gründungsidee-Titel/ Unternehmen/ Marke
tiev.ceramics
Was ist die Gründungsidee?
Hinter tiev.ceramcis verbirgt sich das Vorhaben, Menschen zusammenzubringen und bei der künstlerischen Entwicklung zu fördern sowie die Sichtbarkeit des regionalen, traditionellen Keramikhandwerks zu stärken. Dafür produziert und verkauft tiev.ceramics Keramikgegenstände und bietet niederschwellige Angebote zum Mitmachen und Teilhaben.
Mission: 1-2 Sätze
Die Mission ist es dem traditionellen Handwerk eine neue Bedeutung zu geben, das alt überholte Image aufzubrechen und gleichzeitig einen einfachen Zugang für gesellschaftlich benachteiligte Personengruppen zu dieser Kunst zu ermöglichen.
Wirkungsfelder SDG’s:
Nachhaltigkeitsziel 10: weniger Ungleichheiten
Ziel 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur
Gesellschaftliches Ausgangsproblem der Idee
tiev.ceramics beschäftigt sich mit den Herausforderungen eines aussterbenden Handwerks mit abnehmender Bedeutung. Zudem ist eine geringe Repräsentation von migrantischen, geflüchteten Personen als auch von People of Color in der regionalen Handwerkskunst wahrnehmbar. Diese haben oft keine Berührungspunkte mit dem Keramikhandwerk, welche tiev.ceramics gern schaffen möchte.
Lösung der Idee
Dafür bietet tiev.ceramics Keramik als Gebrauchsgegenstände und Kunststücke an, um den Erhalt und die Sichtbarkeit des Handwerks zu stärken. Mit Workshops und Kursen soll ein niederschwelliger Zugang zu der hier lebenden Kunst- und Kulturszene geschaffen werden, welcher als Resultat fördernd auf unser gesellschaftliches Zusammenleben wirkt und die Teilhabe verschiedenster Menschen ermöglicht.
Besonderheiten/ Umsetzung der Idee
Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Chemnitzer Kunst- und Kulturtreibenden lassen sich moderne Möglichkeiten und Synergien entwickeln, die in der Keramik eingesetzt werden können und eine neue Bedeutung einnehmen.
Wer ist der/die Gründer:in/ das Team hinter der Idee?
Viet Phuong Nguyen, 25
Zitat:
„Mein Ziel ist es, das Bild des Keramikers neu zu definieren und vermeintliche Grenzen zu überwinden.“
Persönliche Motivation:
Ich möchte ein Vorbild für junge Menschen und People of Color sein. Ich möchte ein Keramiker sein, mit dem sich Menschen identifizieren können, die vorher in diesem Bereich keine Vorbilder hatten. Jungen Menschen das Handwerk näherzubringen und sie dazu zu bringen, sich mehr damit auseinanderzusetzen, motiviert mich in meinem Vorhaben.
Lacadi
Gründungsidee-Titel/ Unternehmen/ Marke
Lacadi
Was ist die Gründungsidee?
Lacadi ist ein selbstständiger Uhrenmacher aus Ostdeutschland und möchte eine Uhrenmanufaktur in Chemnitz gründen, welche Uhrenunikate produziert und repariert.
Mission:
Die Mission hinter Lacadi ist es, das Handwerk und die Kunst am leben zu erhalten. Weg von industrieller und maschineller Massenproduktion, hin zum echten Uhrmacherhandwerk.
Wirkungsfelder SDG’s:
Ziel 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur
Gesellschaftliches Ausgangsproblem der Idee
Wie so viele Handwerkskünste, stirbt auch langsam die Uhrmacherei aus. Lacadi setzt sich daher für die Erhaltung und Wertschätzung dieser Handwerkskunst ein. Dabei soll der Fokus wieder auf kleine, regionale Unternehmungen gelegt werden, anstatt weiterhin Großkonzerne mit ihrer Massenproduktion zu fördern.
Lösung der Idee
Lacadi bietet individuelle und von Hand gefertigte Uhren an. Dabei will Lacadi einen Blick hinter die Kulissen der Arbeiten und Prozesse gewähren. Die Produkte sollen während ihrer Anfertigung veranschaulicht werden, um die Wertschätzung für lokales Handwerk und Kunsthandwerk zu fördern.
Besonderheiten/ Umsetzung der Idee
Lacadi verbindet das traditionelle Handwerk der Uhrmacherei mit einer individuellen künstlerischen Verarbeitung. Die Besonderheit liegt in der Einzigartigkeit und Seltenheit des Handwerks, gepaart mit einer weltweiten Nachfrage für solche Unikate.
Wer ist der/die Gründer:in/ das Team hinter der Idee?
Carlo Lasch, 27
Persönliche Motivation
Ich möchte meine eigenen Ideen und Vorstellungen präsentieren, und einer traditionellen Handwerkskunst wieder mehr Sichtbarkeit verleihen.
Zitat:
„Ich möchte die Handwerkskunst wieder aufleben sehen.“
U Brambory – Czech Craft Beer Bar & Creative Space
Startup idea-title/company/brand
U Brambory – Czech Craft Beer Bar & Creative Space
Who is the person/team behind the idea?
Josef Šmída
What is the founding idea?
Die Idee ist es, tschechisches Craft Beer und moderne Bierkultur nach Chemnitz zu bringen und kreativen Köpfen einen Raum zu geben.
Mission statement
U Brambory ist eine tschechische Craft-Beer-Bar und ein kreativer Raum, der eine einzigartige Kombination aus Craft-Bier, tschechischer Biergastronomie, Raum für Kreativität und Geselligkeit sowie internationaler Dimension und Gemeinschaftsbildung bietet. Es ist ein Ort, an dem man Entspannung finden, etwas erleben, sich sicher fühlen und obendrein tolle Craft-Biere aller Art genießen kann.
Quote
Innovation und die Stärkung der gegenseitigen Zusammenarbeit sind eines der größten Instrumente, um Krisen besser bewältigen zu können.
Initial social problem of the idea
Es mangelt an sozialen Räumen in Chemnitz, die in der Sphäre zwischen Wohnen und Arbeiten liegen. Solche Orte werden theoretisch als dritter Raum bezeichnet. Es sind neutrale Orte, die Raum zum Leben zwischen den gewohnten Lebensbereichen bieten. Orte, wie diesen sollte es in jeder Stadt geben. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Stadtplanung und Vorstadtentwicklung, indem sie dazu beitragen, die Stadt zu gestalten und Elemente der Demokratie und des offenen bürgerlichen Zusammenlebens zu entwickeln. Darüber hinaus entsteht U Brambory in einem dynamischen und zugleich unsicheren Umfeld, das von zahlreichen Krisen umrahmt ist. Die Post-Covid-Zeit wird auch von dem Krieg in der Ukraine, dem sich verstärkenden Klimawandel und der wirtschaftlichen Rezession beeinflusst. Gleichzeitig leiden wir immer noch unter strukturellen Problemen sowohl auf der tschechischen als auch auf der deutschen Seite der gemeinsamen Grenze. Auch deshalb möchte ich Qualitätsbier von Mikrobrauereien aus der Erzgebirgsregion anbieten und so den benachbarten grenzüberschreitenden Handel, Austausch und Zusammenarbeit stärken.
Solution of the idea
Ziel ist es, einen kreativen Raum mit einer großartigen Gastronomie zu schaffen, um Menschen zusammenzubringen, die sich treffen, diskutieren, sich vernetzen und gemeinsam an den aktuellen Problemen arbeiten. Hierbei sollen gezielt Themen und damit Aktivitäten entwickelt werden, die mit der demokratischen Dimension, der Dimension der Gerechtigkeit und der Transformation zu einer CO2-freien Wirtschaft, der Wirtschaft jenseits des Wachstums, zusammenhängen. Es wäre toll, wenn U Brambory zu einem kleinen Chemnitzer Knotenpunkt wird, der dazu dient, sinnvolle Projekte und Veranstaltungen entstehen zu lassen.
Specifics/ implementation of the idea
Die tschechische Gastronomie und Brauerei hat in den letzten 10 Jahren einen enormen qualitativen Wandel erlebt. Die Mahlzeiten werden mit größter Sorgfalt, Qualität und Kreativität angeboten. Unter den traditionellen hellen Lagerbieren haben sich andere Biersorten aus Kleinbrauereien durchgesetzt. Dennoch basiert die tschechische Bierkultur immer noch auf gut gezapftem Bier und einem angenehmen Ort, an dem man sich mit Freunden treffen kann. U Brambory möchte zur Entwicklung der Bierkultur in Chemnitz beitragen und bietet hochwertiges Bier aus Mikrobrauereien aus der Tschechischen Republik, Deutschland und darüber hinaus an. Neben Bier wird sich U Brambory auf spezifische tschechische gastronomische Spezialitäten konzentrieren, die beliebt und erschwinglich sind.
Eastcider
Gründungsidee-Titel/Unternehmen/Marke
Max (28, Forstwissenschafter) und Jenny (27, Sozialarbeiterin)
Die Idee hinter „Eastcider“ ist es, einen Cider für Chemnitz herzustellen und zu verkaufen. Dieser soll aus einer regionalen Wertschöpfungskette produziert werden. Die Äpfel dafür wollen wir von regionalen Streuobstwiesen gewinnen.
Problem
Streuobstwiesen bieten für zahlreiche Arten einen wertvollen Lebensraum und sorgen gleichzeitig dafür, dass diese Artenvielfalt geschützt bleibt. Sowohl die Nutzung als auch die Pflege bestehender Streuobstwiesen kommen zu kurz. Somit wird in Kauf genommen, dass durch mangelnde Baumpflege der Lebensraum Streuobstwiese zerstört und kostbares Obst nicht genutzt wird.
Lösung
Für die Herstellung unseres Eastciders, wollen wir die Äpfel von regionalen Streuobstbäumen verwenden und somit in erster Linie das wertvolle Obst nutzen und gleichzeitig mit dem Erlös durch den Verkauf des Produktes, dem Verfall der Streuobstwiesen entgegenwirken.
Besonderheit
Ein weiteres Ziel ist die Zusammenarbeit von Eastcider mit einem Flagship-Projekt der Kulturhauptstadt 2025. Somit wollen wir in Zukunft die Äpfel von Bäumen nutzen, die im Zuge der Kulturhauptstadt 2025 gepflanzt werden.
Zitat
„Wir denken global und produzieren lokal.“
Neben dem Zitat
Unser Wunsch ist es, ein Produkt auf den Markt zu bringen, was durch den Verkauf zum Erhalt der Artenvielfalt beiträgt.
Mission
Unser Ziel ist es, auf unsere wertvollen bestehenden Ressourcen aufmerksam zu machen und gleichzeitig ein transparent hergestelltes Produkt auf den Markt zu bringen. Um den Verfall bestehender Streuobstwiesen zu vermeiden, soll der Eastcider ausschließlich aus deren Ertrag produziert werden.
SDG´S
Atomino e.V.
Gründungsidee-Titel/ Unternehmen/ Marke
Atomino e.V.
Was ist die Gründungsidee?
Das Atomino ist ein Ort, an dem sich Menschen austauschen können, an dem Kultur und Kunst erlebt, aber auch erschaffen werden kann. Wir veranstalten verschiedene Veranstaltungsformate und bieten eine Plattform für Künstler*innen.
Mission:
Als gemeinnütziger Verein haben wir uns der Förderung und Durchführung kultureller Aktivitäten verschrieben. Dabei soll der Austausch regionaler, nationaler und internationaler Kulturinhalte gefördert werden.
Wirkungsfelder SDG’s:
12, 5, 10
Gesellschaftliches Ausgangsproblem der Idee
Zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, Herausforderungen und Diskussionen müssen innerhalb einer Gesellschaft Dialoge entstehen und geführt werden. In der Klubkultur, aber auch in der Popkultur, werden diese Themen bereits auf verschiedenen und niederschwelligen Ebenen thematisiert. Das Atomino bietet den Raum für diesen Austausch.
Lösung der Idee
Wir wollen als Plattform dienen, die Diversität fördert und den Austausch zwischen verschiedenen Menschen ermöglichen. Dieser Austausch soll durch regionale, nationale und internationale Kulturinhalte entstehen – durch musikalische und literarische Veranstaltungen; Durchführung von Veranstaltungsreihen; Förderung regionaler künstlerischer und kultureller Tätigkeiten; Unterhaltung einer kulturellen Begegnungsstätte in der Chemnitzer Innenstadt und Aufbau eines Netzwerkes.
Besonderheiten/ Umsetzung der Idee
Wir setzen diese Idee seit 23 Jahren um. Mit dem jetzigen Umzug und der personellen Umstrukturierung steht für uns aber ein Neustart an.
Wer ist der/die Gründer:in/ das Team hinter der Idee?
Maria Tomasa Llera Pérez, 25 + TEAM ATOMINO
Persönliche Motivation
Einen Ort schaffen, der einen Mehrwert für die Gesellschaft hat.
Zitat
“Wie sieht die Klubkultur der Zukunft aus? Im Atomino stellen wir uns dieser Frage.”
BaoBao Chemnitz
Gründungsidee-Titel/ Unternehmen/ Marke
BaoBao Chemnitz
Was ist die Gründungsidee?
Die Idee von BaoBao ist es, ein Bistro mit sowohl original vietnamesischer Küche als auch Fusions-Kreationen anzubieten. Mit einer kleinen Karte und Spezialisierung auf vietnamesische Bánh mì’s, will BaoBao eine Verbindung zwischen der asiatischen und westlichen Kultur darstellen.
Mission:
Die Mission ist es authentische, vietnamesische Küche als auch Fusions-Kreationen anzubieten, die den Mix einer Deutsch-Vietnamesischen Kultur auf eine nachhaltige Weise repräsentieren.
Wirkungsfelder:
Nachhaltigkeitsziel 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion
Gesellschaftliches Ausgangsproblem der Idee
In Chemnitz gibt es zu viele vietnamesische Lokale, die das Gleiche anbieten und eine viel zu große Speisekarte besitzen. Ein Problem dabei ist, dass dafür mehr eingekauft und oftmals auch mehr Lebensmittel verschwendet werden.
Lösung der Idee:
Daher möchte BaoBao soweit es geht seine Lebensmittel regional beziehen und beim Einkauf für den geplanten Tag Limits setzen: keine Überproduktion, kein Wegwerfen, keine zusätzlichen Kosten. Dies bedeutet für die Kund*innen, dass sie sich auf ein begrenztes Angebot einstellen müssen, damit aber gleichzeitig auch zum nachhaltigen Konsum beitragen.
Besonderheiten/ Umsetzung der Idee
In Chemnitz mangelt es an authentischer vietnamesischer Küche, die das Lebensgefühl der Straßen Vietnam‘s transportiert. Es gibt noch kein Lokal, welches Banh mi’s anbietet und dabei Kulturen miteinander verbindet. Unsere Kreationen sollen das wiederspiegeln, was wir sind: Deutsch-Vietnamesen, die mit beiden Kulturen aufgewachsen sind.
Wer ist der/die Gründer:in/ das Team hinter der Idee?
Bao Hoang, 25 Jahre
Zitat:
„Mit uns gibt’s Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung in der vietnamesischen Küche“
Persönliche Motivation: Ich möchte mit meiner Idee etwas in meiner Heimatstadt bewegen und zurückgeben. Ich möchte aktiv werden und Viet-Deutsche kulinarisch repräsentieren.
Reich an Holz
Gründungsvorhaben:
Reich an Holz
Gründungsidee:
Die Idee hinter „Reich an Holz“ ist es Raumausstattungselemente, wie zum Beispiel Möbel und Lampen, durch eine inklusive Herstellung zu produzieren und zu verkaufen.
Mission:
Wir wollen es möglich machen, dass niedrigschwelliges soziales Engagement und Konsum miteinander verbunden werden und dadurch Produkte mit Mehrwert geschaffen werden.
Wirkungsfelder:
8, 12
Problem:
Unsere Arbeitswelt bedingt oftmals eine systematische Ausgrenzung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Einschränkungen. Wenige Arbeitgeber*innen berücksichtigen in der klassischen Produktion die Vielfalt dieser Menschen und verhindern somit ihre Teilhabe in der Gesellschaft.
Lösung:
Reich an Holz will Produkte mit gesellschaftlichem Mehrwert bieten. Dazu schafft es einen inklusiven Produktionsprozess, welcher sich langfristig durch intelligente Arbeitsschritte auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen anpassen kann und diese in seinem Arbeitsmodel einbindet.
Besonderheiten:
Das Unternehmen wird eine Doppelstruktur aus einer gemeinnützigen und gewerblichen Organisation schaffen.
Gründer:
Sascha Reich, 32
Zitat:
„Ich glaube, wir müssen etwas verändern.“
Persönliche Motivation:
Neben dem Wunsch der Selbstverwirklichung, steht vor allem das Streben nach der Gestaltung einer vielfältigen Arbeitswelt im Fokus seiner Motivation.
RABBAZ
Gründungsidee-Titel/ Unternehmen/ Marke
RABBAZ
Was ist die Gründungsidee?
Die Gründungsidee ist, das Studierendenmagazin in Chemnitz zu einem Magazin für alle zu machen: Ein (Online-) Magazin für alle jungen Menschen dieser Stadt.
Bisher haben wir zu brisanten Themen recherchiert, Missstände aufgedeckt, Dinge gerade gerückt, Illustrator*innen und Autor*innen zusammen geführt und RABBAZ an der Uni gemacht. Jetzt wollen wir raus in die weite Welt, ein kleines Team aufbauen, Podiumsdiskussionen führen, Netzwerkarbeit machen und in der Stadt was zum Mitreden haben.
Mission:
Mit den Werkzeugen des Journalismus hat RABBAZ einen Bildungsauftrag: Fakten zu recherchieren und verifizieren, und zur Meinungsbildung junger Generationen beizutragen. RABBAZ geht gegen Ungleichheiten vor und steht für marginalisierte Gruppen ein, indem deren Perspektiven aufgezeigt und somit sichtbar gemacht werden.
Wirkungsfelder:
Nachhaltigkeitsziel 4
Gesellschaftliches Ausgangsproblem der Idee
Die gesellschaftliche Herausforderung ist eine Medienwelt in Chemnitz, bei dem die Leser*innen, die Journalismus konsumieren, im Durchschnitt über 50 Jahre alt sind. Für alle darunter gibt es nur überregionale Tageszeitungen, die in Frage kommen. Das gilt zu ändern, denn gerade die junge Generation engagiert und informiert sich regelmäßig über Politik und Gesellschaft.
Lösung:
Die Lösung dafür ist ein (Online-) Magazin für junge Menschen, das sich selbst tragen kann und Journalismus für alle macht.
Besonderheiten/ Umsetzung der Idee
Das Team besteht aktuell aus 21 ehrenamtlichen Mitgliedern.
Wer ist der/die Gründer:in/ das Team hinter der Idee?
Svenja Jäger (25) ist eine der Gründerinnen vom RABBAZ Magazin.
Zitat: „Damit 2025 in den überregionalen Medien über das Chemnitz geschrieben wird, was hier existiert, ist jetzt der Zeitpunkt den Anfang zu machen.“
Persönliche Motivation: Mich motiviert vor allem, dass es so viele tolle Menschen gibt und gab, die durch ihren Protest und Engagement ein gesellschaftliches Umdenken bewegt haben. Ich habe viel Willen und Energie, aber auch Durchhaltevermögen, um für gesellschaftliche Veränderungen zu kämpfen, sei es eine Investigativ Recherche zu starten, mit anderen Menschen zusammen an einem Thema zu arbeiten oder für andere einzustehen und Ally zu sein.